Innovative Logistik-Lösungen zum Anfassen
Juni 22, 2021
Mehr als 17.000 Studierende und über 1.300 Professorinnen, Professoren und Beschäftigte lernen, lehren und forschen in den unterschiedlichsten Ingenieurs-, Natur-, Informations- und Wirtschaftswissenschaften sowie in den Bereichen Architektur und Design. Die Hochschule ist Teil des IT-Clusters Rhein-Main-Neckar.
Dem Zukunfts-Thema Logistikmanagement widmet sich ein eigener Studiengang und verschiedene Studienschwerpunkte. Die Logistikbranche boomt und dies erfordert gut qualifizierte Logistik-Expertinnen und -Experten, die in der Lage sind, die stetig wachsende Komplexität und die steigenden Kundenanforderungen zu bewältigen. Durch die enge Verzahnung zwischen praxisorientierte Lehre, anwendungsbezogenen Forschungs- und Projektarbeit und die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen gelingt es, LogistikerInnen mit breitem Kompetenzen für den zukünftigen Arbeitsmarkt auszubilden. „Unser Konzept hat sich bewährt. Seit Jahren freuen wir uns über Preise und Auszeichnungen zuletzt im Dezember 2020 als beste Fachhochschule im Logistik-Master Ranking der Verkehrsrundschau sowie zwei Gewinner des BVL Thesis Awards“ so Prof. Dr. Armin Bohnhoff.
Das eigene Logistik-Labor bietet Studierenden und anderen Interessierten logistische Möglichkeiten „zum Anfassen“. Mehr als 130 Studierende aus Bachelor-Studiengängen und anderen Vertiefungsrichtungen arbeiten und lernen jedes Jahr in diesem Labor, wie Liefer- und Produktionsketten aufgebaut sind und welche technischen Innovationen bei der Organisation und Optimierung unterstützen. Weitere rund 70 internationale Austausch-Studierende sowie Praktikerinnen und Praktiker im MBA-Studium und aus Unternehmen besuchen das Labor jedes Jahr.
Das Labor dient auch als Experimentier-Plattform für Forschungsprojekte mit Unternehmen, die ihre Lösungen hier in die Praxis umsetzen und erproben. Eines dieser Unternehmen ist die Geutebrück GmbH, die mit videogestützten Lösungen die Sicherheit und Effizienz von Logistikprozessen optimiert. Im Rahmen eines umfassenden Auswahlprozesses suchte der Fachbereich zwei Jahre lang nach einer Lösung, die die Lerninsel „Kommissionierung“ um die Komponenten Tracking-and-Tracing und Dokumentation von Prozessablauf und -schnittstellen ergänzt. Die Wahl fiel auf das System von Geutebrück wegen der guten Integration von Scanner-Systemen und weil die Zusammenarbeit so unkompliziert ist.
„Man spürt die Begeisterung der Studierenden, wenn sie sehen und erleben, was alles möglich ist.“, so Prof. Dr. Monika Futschik. Viele Studierende würden später in den Unternehmen mit eher klassisch organisierten Prozessen konfrontiert. Sie sollen wissen, was es alles gibt, wie es effizienter geht und dass dafür nicht unbedingt riesige Investitionen notwendig sind, sondern mit geringen Mitteln schon viel erreicht werden kann. So können sie mit ihrem im Labor gesammelten Wissen dann in den Unternehmen helfen, Prozesse Schritt für Schritt zu modernisieren und effizienter zu gestalten.
Die Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft, denn in der praktischen Anwendung werden immer wieder neue Potenziale sichtbar. „Aktuell sind wir in einer Brainstorming-Phase mit Geutebrück, in der wir jedes Mal, wenn wir sprechen, wieder Ideen für weitere Anwendungs-Szenarien generieren.“, begeistert sich Fr. Prof. Dr. Monika Futschik.
Über die Hochschule Darmstadt
Die Hochschule Darmstadt (h_da) ist eine der größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Deutschland. Mehr als 17.000 Studierende und über 1.300 Professorinnen, Professoren und Beschäftigte lernen, lehren und forschen in den unterschiedlichsten Ingenieurs-, Natur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
Über Geutebrück
Geutebrück zählt zu den Weltmarktführern für Videosysteme „Made in Germany“. Das mittelständische, international tätige, Familienunternehmen ermöglicht mit Value Imaging und Video Security kundenspezifische Lösungen, die Verluste minimieren und Gewinne maximieren. So hilft Geutebrück Werte zu schützen: Menschen, Eigentum, Beziehungen oder Prozesse.
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