Der Karriere-Talk mit André
Seit 1997 ist André ein Teil von Geutebrück und hat somit dieses Jahr sein 25-jähriges Jubiläum mit uns gefeiert. Nach seinem Studium startete er als Software Developer bei uns und durchlief seither verschiedene Positionen, aktuell ist er bei uns der Principal Architect.
Erfahre mehr über Andrés Werdegang in seinem Interview.
Stell dich bitte kurz vor
Ich bin André Kaufmann, 52 Jahre, verheiratet und habe einen Sohn. Bei Geutebrück bin ich schon sehr lange, genaugenommen seit 1997. Ich habe hier in der Firma die unterschiedlichsten Rollen gehabt, aber meine aktuelle Rolle nennt sich Principal Architect. Meine Aufgaben hier sind vielfältig, kurz beschrieben habe ich im Moment mit allem rund um unsere Technik und Entwicklung zu tun. Das geht los bei der Beratung der Teams und einzelnen Kollegen, über die Bewertung, Mitarbeit und Umsetzung von strategischen Zielen bis hin zur Durchführung des technischen Interviewteils bei Vorstellungsgesprächen. Dazu kommt, dass ich Softwaretrends und Technologien beobachte und diese bei uns einführe, wenn diese uns bei der Umsetzung der strategischen Ziele helfen. Eine weitere Hauptaufgabe von mir als Softwarearchitekt ist es, dass ich nicht unbedingt im Elfenbeinturm sitze und schöne Zeichnungen mache, wie man es sich beim Architekten vom Hausbau vorstellt – ganz im Gegenteil – ich arbeite intensiv mit den Teams zusammen und wenn etwas umgesetzt werden muss, unterstütze ich die Teams auch. Das bedeutet, wenn ich „etwas verbrochen“ habe, sage ich nicht einfach – „Hey, ich habe etwas Schönes gezeichnet, guckt mal wie ihr das umgesetzt bekommt“, sondern unterstütze auch bei der Umsetzung.
Wie war deine Laufbahn bei Geutebrück?
Ich habe hier als Softwareentwickler angefangen, das ging dann 3-4 Jahre, danach habe in den Führungsbereich gewechselt und eine Teamleitung übernommen. Bis uns der damalige Entwicklungsleiter verlassen hatte, habe ich die Entwicklungsleitung temporär übernommen. Das hat mir dann so viel Spaß gemacht, dass ich das erstmal weitergemacht habe. Dann hatte ich 2 Jahre die Abteilungsleitung inne. Ich habe aber dann auch ziemlich schnell gemerkt, dass ich mich eher auf die Führung hinsichtlich des technischen Bereichs konzentrieren möchte und nicht auf disziplinarische Führung. Deswegen habe ich mich wieder auf den technischen Bereich konzentriert und mich auf die Softwarearchitektur spezialisiert.
Welche speziellen Fähigkeiten braucht man in deinem Job?
Man braucht generell ein sehr breit gefächertes Wissen in allen möglichen technischen Bereichen, ein Faible dafür und Spaß an der Softwarearchitektur - im Großen aber auch wie im Kleinen. Das geht von der Strukturierung der Softwareprojekte durch Vorgabe eines Architekturmodells bis hin zum Entwurf von größeren Architekturen und dabei ist es auch wichtig, die Kollegen mit einzubinden, weil diese die Spezialisten sind!
Was für besondere Projekte hast du begleitet?
Da gab es sehr viele Projekte bei Geutebrück. Besonders war das erste Projekt, bei dem ich auch eingestiegen bin. Das war die Entwicklung des glaube ich weltweit ersten digitalen Videorecorders. Das war etwas Besonderes, dass ich da direkt mit einsteigen konnte. Das war auch ein sehr großer Erfolg und setzte die Grundlagen für unsere heutigen Produkte. Noch heute haben wir trotz der großen Konkurrenz in der technischen Qualität und Performance ein Alleinstellungsmerkmal. Deswegen sind wir auch dementsprechend stolz darauf. Nachfolgend habe ich mich in unterschiedlichen Rollen auch an vielen weiteren Software- und Hardwareprodukten beteiligt.
Was motiviert dich zur Arbeit zu kommen?
Der Weg ist in Corona Zeiten meist sehr kurz, gerade im Home-Office – vom Wohnzimmer ins Büro. Im Home-Office ist die Motivation jetzt nicht so stark wie in der Firma, man ist tagtäglich dann in seinem eigenen Büro, hat nur virtuellen Kontakt mit den Kollegen und dieser Austausch mit den Kollegen leidet dann schon ein bisschen - finde ich zumindest. Aber ich habe halt auch so eine Vielfältigkeit an Themen, immer wieder neue Herausforderungen und dann zumindest virtuellen Kontakt zu den Kollegen, das ist dann die Motivationslokomotive, die auch nicht vor dem Virus Halt macht.
Wie hast du dich in der Zeit bei Geutebrück weiterentwickelt?
Ich muss sagen, ich habe sehr viel dazugelernt. Das Studium hat einen nicht 100 % auf das Arbeitsleben vorbereitet. Nicht nur im technischen Bereich habe ich viel dazu gelernt, auch in der Zusammenarbeit mit den Kollegen. Das hat meinen Horizont sehr erweitert und auch meine Meinungsbildung geprägt. Und wie man so schön sagt, man wächst mit seinen Herausforderungen und da habe ich auch gelernt, dass es Aufgaben gibt, wo man von vorneherein denkt, die sind unlösbar, schaffen wir nicht oder schafft man selbst nicht. Wenn man diese, aber richtig angeht und vor allem versucht sich immer durchzubeißen, erfährt man, dass die doch nicht unlösbar sind. Klar, es geht nicht immer alles gut oder läuft wie geplant aber das Wichtigste ist, dass man schnell erkennt, dass es nicht richtig läuft, die richtigen Schlüsse aus diesen Fehlern zieht, daraus lernt und sie nicht wiederholt.
Was macht dir an deinem Job Spaß?
Mir macht er vor allem deswegen Spaß, weil es immer wieder neue Herausforderungen gibt. Gerade im Softwarebereich, ist gefühlt alle 6 Monate alles wieder neu und man muss ständig auf Trab bleiben, damit man hinterherkommt – oder kurz, es wird einem nie langweilig. Das finde ich aber sehr gut und auch ein bandbrandiges Wissen zu haben, ist immer wieder herausfordernd und macht die Arbeit so interessant. Ich interessiere mich eigentlich für viele Themen und da passt die Softwarearchitektenstelle wie die Faust aufs Auge. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen, der Austausch in den Projekten, mit den anderen Entwicklern zusammenzuarbeiten und zu helfen, das ist für mich die optimale Kombination. Sonst wäre ich auch nicht so lange bei Geutebrück geblieben.
Was für Ziele hast du noch?
Mit den Teams zusammen möchte ich unsere Software so entwickeln, dass wir im Rahmen der agilen Entwicklung neue Märkte erschließen können, sei es die Cloud oder die vielfältigen Anforderungen, die wir heute im Kundenumfeld haben.
Wie würden dich deine Kollegen beschreiben?
Die würden mich als freundlichen Kollegen beschreiben, den man alles Fragen kann. Der im technischen Bereich auch immer fundierte Antworten geben kann und sehr hilfsbereit ist. Ich denke meine Kollegen würden mich auch als jemanden beschreiben, der das Glas als immer halb voll ansieht und niemals als halb leer, also immer positiv gestimmt ist.
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